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  • Pia Steen

Der neue f-stop Shinn DuraDiamond™

Seit über 10 Jahren nutze ich bereits die Rücksäcke der Firma f-stop. Wer meinen Blog regelmäßig liest, findet hierzu den einen oder anderen Bericht. Ende 2021 kam die neue Mountain-Serie heraus. Diese besteht aus den seit vielen Jahren altbekannten nun neu auferlegten Vertretern:

Ajna 37L DuraDiamond™

Tilopa 50L DuraDiamond™

Shinn 80L DuraDiamond™

Äußerlich dem Vorgänger relativ ähnlich: Der neue Shinn DuraDiamond™

Was ist neu am f-stop Shinn DuraDiamond™?

Doch was ist eigentlich neu an den Rucksäcken? Denn auf den ersten Blick scheinen sie den alten sehr ähnlich zu sein. Wie es im Namen schon auffällt, steht hinter der Bezeichnung des Rucksackes ein DuraDiamond™. Das steht für ein neues und exklusives Gewebe der Firma

f-stop. Das Material ist widerstandsfähiger, wasserabweisender und leichter als beim Vorgänger. Beim genaueren Betrachten der Oberfläche fällt neben den teils neuen Farben das diamantartige Muster auf. Daher vermutlich auch der Name DuraDiamond™.


Das neue Material vom Shinn DuraDiamond™ erkennt man an den kleinen Rauten

Neu ist auch, dass die Reißverschlüsse besser abgedichtet und der Inhalt dadurch noch perfekter gegen Staub und Wasser geschützt sind. Sehr schön! Viele kleine Details wurden verbessert. So wurde bei einigen Elementen wie der Hüftschnalle auf Plastik verzichtet und durch Aluminium T6 ersetzt. Man muss sich zugegebenermaßen erst an den neuen Verschluss gewöhnen. Freundet man sich mit der neuen Handhabe der Schnalle an, möchte man sie nicht mehr missen.


Die neue Hüftgurtschnalle
Viele der Schnallen wurden durch Aluminium ersetzt

Das neue Rückteil

Das Hauptaugenmerk der Verbesserungen der DuraDiamond™ Serie liegt aber nicht nur auf dem besseren Material, sondern in der sinnvollen Unterteilung der großen Fächer. Der Shinn ist mit seinen 80 Litern der größte Rucksack der Mountain-Serie und ideal für mehrtägige Touren in den Bergen. Auch, wenn er auf den ersten Blick äußerlich seinem Vorgänger recht ähnlich sieht, hat sich bei den inneren Werten einiges getan. Er ist minimal leichter als sein Vorgänger und neben dem neuen Material wurde die Aufteilung etwas verändert. Das Notebookfach findet man nun im gepolsterten, etwas breiteren Rückteil des Rucksacks. Das finde ich persönlich sehr gut. Der Platz für das Notebook oder Tablet war zuvor auf der anderen Seite hinter der ICU. So drückte das Gewicht der kompletten Ausrüstung auf den Laptop, wenn man den Rucksack ablegte. Außerdem war es immer schwierig, das Notebook bei vollem Rucksack hinter dem Kamerakram zu verstauen. Das ist nun viel besser gelöst!


Das neue Rückteil des Shinn ist clever unterteilt
Mein Notebook ist viel leichter zugänglich

Apropos Rückteil: dieses wurde endlich überarbeitet. Ich persönlich konnte vorher beim Tilopa mit den Schlaufen und Laschen nicht viel anfangen. So war es für mich verlorener Platz. Der Shinn hatte an dieser Stelle zwei große Reißverschlussfächer, was schon wesentlich besser war. Nun aber finden sich am Rückteil kleine Taschen mit Magnetverschlüssen für Speicherkarten und zusätzliche Taschen mit Reißverschlüssen, die den Zugriff auf Kleinkram erleichtern und teilweise sogar durchsichtig sind. So hat man immer einen guten Durchblick wo was verstaut ist. Ich habe dort zum Beispiel mein Putztuch und meinen Fernauslöser untergebracht. Zudem einige Speicherkarten. Endlich sinnvoller Platz! Wer sich Sorgen macht wegen der Magnete und der Speicherkarten: die Magnete schaden den Speicherkarten nicht! Das hat auch f-stop auf meine Nachfrage hin nochmals bestätigt.


Gute Übersicht Dank unterschiedlicher Fächer
4 große Speicherkartenslots befinden sich im Rückteil

Die Seitenfächer

An der Seite des 80 Liter großen Shinn befinden sich zwei bzw. vier Taschen. Zwei etwas größere für beispielsweise Getränkeflaschen wie beim Vorgänger und darunter zwei neue kleinere für Kleingeld oder Ähnliches. Mir persönlich hätte es auch wie bei Vorgänger gereicht, zwei große Seitentaschen zu haben ohne weitere Unterteilungen. Außen an den Seitenfächern befinden sich Netze. Das ist ebenfalls neu und sehr praktisch. Dort kann man auch noch Kleinkram wie Wasserflaschen oder kleinere Klamotten wie Handschuhe etc. verstauen. Das gefällt mir sehr gut! Was auch auffällt ist, dass es außen weniger Gurte gibt. An der Vorderseite fehlt der Gurt und auch seitlich wurde auf je einen statt zwei Gurte reduziert. Dafür hat man eben seitlich die Netze.

Seitlich befinden sich zwei Fächer und ein Netz
Mehrere Seitenfächer und die Netze sind neu am Shinn

Weiterer cleverer Stauraum

Das sehr geräumige Frontfach des Shinn lässt sich dank fast umlaufenden Reißverschluss komplett aufklappen. An der Rückseite des Fachs befindet sich ein großes Netz mit Klettverschluss für Kleinkram. Darunter ein weiteres großes Fach mit Reißverschluss. Sehr schön, denn allein das Frontfach ist wirklich riesig. Da ist es sinnvoll, mehrere Unterteilungen für kleinere Gegenstände zu haben.

Das Frontfach hat zwei Staufächer mit Klett und Reißverschluss

Oberhalb des Hauptfaches gibt es wie beim Vorgänger noch ein weiteres Staufach. Auch das wurde neu unterteilt. Zum einen befindet sich dort ein Netz mit Klettverschluss, zum anderen zwei gepolsterte Fächer mit Reißverschluss. So hat man wirklich jede Menge Möglichkeiten Kleinigkeiten zu verstauen. Gerade bei so einem großen Rucksack wie dem

f-stop Shinn macht das Sinn. Bei dem Raumwunder würde man Akkus oder Kabel in den Tiefen des Rucksacks nicht so schnell wiederfinden.


Im Bereich oberhalb des Hauptfaches findet man drei weitere Fächer mit Reißverschlüssen

Tragekomfort

Wie gewohnt lassen sich die Schultergurte super einstellen. Ich hatte zuerst bedenken, dass mir der große Shinn nicht passen würde. Aber durch die vielen Einstellungsmöglichkeiten passt er auch mir bei einer Größe von 170cm. Natürlich wird der eine oder andere sich fragen, was ich mit einem 80 Liter Rucksack will und dass ich den doch eh nicht schleppen kann. Das ist natürlich richtig, wenn ich ihn mit schweren Sachen vollstopfen würde. Aber ich habe - gerade wenn ich in den Bergen übernachte - oft Dinge dabei, die viel Platz wegnehmen, aber nicht unbedingt schwer sind. Zum Beispiel einen Schlafsack, Ersatzklamotten, Regenjacke, eine Isomatte oder Kleinigkeiten zum essen. Viel Volumen, wenig Gewicht. Diese Sachen finden nun auch alle im neuen Shinn Platz.


Fazit

f-stop hat in meinen Augen viele sinnvolle Neuerungen umgesetzt, die den Shinn und die anderen Kollegen der Mountain-Serie DuraDiamond™ zu noch besseren Rucksäcken machen, als sie eh schon waren. Das neue Material, die clevere Aufteilung der geräumigen Fächer und der gewohnt hohe Tragekomfort machen den Shinn DuraDiamond™ als auch den Tilopa DuraDiamond™ zu meinen treuen Begleitern auf meinen Fototouren.


Transparenz

f-stop ist seit über zwei Jahren mein Partner. Ich habe die Rucksäcke von f-stop zur Verfügung gestellt bekommen. Dies hat aber keinen Einfluss auf meine Meinung. Ich wurde nicht dazu genötigt etwas über die neue Mountain-Serie zu schreiben. Auch wurde kein Einfluss auf den Inhalt meines Blogbeitrags genommen. Wer meinen Blog verfolgt, weiss, dass ich nur Produkte empfehle, die ich selber nutze und von denen ich wirklich überzeugt bin, egal ob eine Partnerschaft besteht oder nicht.

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