Nachdem wir unser Abenteuer in der Schweiz am Gletschersee beendet und uns einen Tag ausgeruht hatten, fuhren wir weiter, um noch die eine oder andere Tour zu unternehmen. Dort trafen wir Kumpel Matthias, der sich mit uns auf den Weg machte.
Als nächstes ging es nämlich zu einer weiteren schönen Gletscherzunge, die ich schon lange fotografieren wollte. Wir fuhren abends mit der Bahn nach oben. Auf der Terrasse des Restaurants genossen wir bei herrlichem Wetter noch ein Kaltgetränk. Als die letzten Besucher mit der Bahn ins Tal gefahren waren und die Wirtschaft die Türen schloß, machten wir uns im Kocher noch ein leckeres Abendessen, bevor wir den Sonnenuntergang fotografierten.
Ich fragte beim Hochfahren eine Bahnangestellte noch, ob wir in der alten Seilbahnstation übernachten dürften und hatten Glück. Denn hier oben war es recht frisch. So breiteten wir unsere Isomatten auf den vorhandenen Bänken aus und schlugen unser Lager auf. Allerdings war die Nacht, Dank diverser Marder unterm Dach, recht kurz. Die feierten nämlich eine ziemlich laute Party. Schlimm war das allerdings nicht, denn ich wollte eh den Sternenhimmel fotografieren. Schließlich war Neumond und keine Wolke am Himmel zu sehen. Der Anblick war gewaltig. Nach 1,5 Stunden Schlaf klingelte bereits wieder der Wecker und langsam ging die Sonne über der Gletscherzunge auf. Seelenbalsam, hier oben zu stehen und diesen Anblick genießen zu können. Mit der ersten Bahn ging es anschließend wieder ins Tal, wo wir ein Frühstück genossen.
Opmerkingen